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 With Broken Heart..

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BeitragThema: Re: With Broken Heart..   With Broken Heart.. - Seite 2 EmptySo März 28, 2010 9:51 pm

7.Kapitel


Sie führte mich in das Haus und zeigte mir alles. In der kleinen, gemütlichen Küche reichte Anastasia mir ein Taschentuch und streichelte mir über den Arm. Als sie aufstand und mich weiterführte, war ich mit meinem Kopf wieder bei meiner Familie und interessierte mich nicht für das Haus. Irgendwann brachte sie mich mit meinen Sachen in mein neues Zimmer und ließ mich auf meinen Wunsch kurz alleine, damit ich mich fassen und mich umschauen konnte.
Es sah so viel anderster aus als mein altes Zimmer. Es war klein und ausser dem gemütlichen, kleinen Bett, einem Regal und einem Schrank stand nichts drinnen. Leicht verzweifelt und traurig bewegte ich mich von der Mitte des Zimmers weg und setzte mich aus das Bett.
Ich hörte auf zu weinen und dann klopfte es schon wieder an der Türe. Rein kam Anastasia und eine Frau, ca 43, mittelblonde, kurze Haare und dieselben Augen blauen Augen wie Anastasia. Ihre Augen strahlten vor Freundlichkeit und Fürsorge und mir wurde direkt warm ums Herz, als ich sie lächeln sah. Sie kam auf mich zu und schloss mich in ihre dünnen, langen Arme.
"Jocelyn.. du.. du bist so groß geworden. Und so wunderschön", flüsterte sie in mein Haar und ich schling mein Arme ebenfalls um ihren schlanken, großen Körper. Sie gab mir das "Muttergefühl" und wieder traten mir kleine Tränen in die Augen.
Irgendwann trennte sie zärtlich meine Arme von ihrem Körper und streckte ihre Arme mit mir darinnen von sich, um mich zu begutachten.
"Du bist das Ebenbild von Maja. Ich kann nicht glauben, dass du schon so groß geworden bist", sagte sie dann und auch sie hatte Tränen in den Augen. Bei dem Namen meiner Mutter trat Schmerz und Kummer in ihren Blick, doch sie versuchte es zu unterdrücken. Und groß.. Naja, ich war nicht wirklich groß. Ich war 1,60m und das mit 15 Jahre, fast 16.
"Ich glaube, du kennst mich gar nicht mehr.. Naja, wie auch, deine Mutter und ich hatten seit dem du 3 warst keinen Kontakt mehr.. Ich bin Lilly, deine Tante, die Schwester von Maja."
"Warum hattet ihr keinen Kontakt mehr?", fragte ich sie plötzlich.
Bei dem Klang meiner Stimme zuckte sie zusammen, doch lächelte dann.
"Wir hatten einen großen Streit gehabt. Es war alles mein Fehler.. Aber.. Ich möchte darüber jetzt nicht sprechen. Anastasia und ich helfen dir jetzt erstmal deine Sache auszuräumen und dann fahren wir in das Möbelhaus. Danach dann in den Supermarkt und wenn du willst, gehen wir noch in einen Drogeriemarkt und wenn du willst, Kleider für dich kaufen, denn ich bezweifle ganz stark, dass du die richtige Kleidung für London hast." Wieder lächelte sie mich herzhaft an und ich wischte mir die Tränen aus den Augenwinkeln und nickte.

Es war abends, 20 Uhr, als wir mit allem fertig waren und erschöpft aus das Sofa im Wohnzimmer sanken. In den paar Stunden, die wir mit "shoppen" verbracht hatten, waren die Zwei mir schon richtig ans Herz gewachsen und einmal musste ich bei ihnen sogar herzhaft lachen. Das Zusammensein schloss nicht das Loch in meiner Brust, doch es überdeckte etwas den Schmerz. Ich wusste schon jetzt, dass Anastasia und ich richtig gut Freundinnen werden würden und dass ich nirgendwo besser aufgehoben wäre, wie bei Maja und Ana.
Irgendwann klingelte das Telefon und Anastasia entschuldigte sich und ging in ihr Zimmer. Währendessen stand Maja auf und trug mit mir meine neue Kleidung in mein Zimmer und räumte die Pullover, Westen und die Jacke in meinen Schrank. Die neuen Möbel wurden erst morgen geliefert und so gingen wir in die Küche und räumten die Nahrungsmittel in den Kühlschrank.
Dann kam Anastasia auch schon runtergelaufen und teilte uns mit, dass ihre Freunde jetzt noch vorbeikommen würden. Sie sagte, ich solle mich bereit machen, denn sie würden alle schon drauf brennen, das neue Mitglied der Familie McDingels kennenzulernen.
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BeitragThema: Re: With Broken Heart..   With Broken Heart.. - Seite 2 EmptySo März 28, 2010 9:51 pm

6.Kapitel


Meine Nervosität verwandelte sich in Angst und Bedenken und.. wieder etwas Trauer. Doch ich versuchte die Trauer zu unterdrücken und mich aufs "Wesendliche" zu konzentrieren. In weniger als einer Stunde würde ich meine neue "Familie" kennenlernen und ein neues Leben starten; wenn auch unfreiwillig. Aufgeregt lief ich als über die Fähre und Hannah, die mitgekommen war, um mich dort heil abzusetzten, betrachtete mich etwas belustigt.
"Hey, mach blos langsam, bevor du nicht umkippst vor Aufregung", lachte sie.
Ich machte mir viele Gedanken darüber, ob sie mich mögen würden, wer und WAS mich dort erwarten würde, ob ich mich mit der Situation abfinden konnte und so weiter.
Nach einer dreiviertel Stunde war ich endlich dort. Als die Fähre anlegte, schnappten wir uns meine Taschen und betraten das Neuland.
Oh mein Gott, ich war wirklich in London.
Ich blickte mich um. Es war... grau. London sah irgendwie traurig aus. Passte ja eigentlich. Mein erster Gedanke war: 'Oh mein Gott, bitte fang jetzt nicht an zu regnen.' Und genau in dem Moment tropfte mir ien riesiger, kalter Regentropf au die Nasenspitze und dann begann es zu gießen wie aus Eimern.
Hannah und ich rannten mit den Koffer Unterdach und schauten uns um, ob irgendwo jemand stand, der meine Tante hätte sein können. Da ich bis vor 4 Tagen ja nichtmals wusste, dass ich überhaupt eine Tante oder ausser meinen Eltern und meiner Schwester noch Familie hatte, hatte ich natürlich auch nicht die geringste Ahnung, nach wem ich genau suchen musste.
Und dann sah ich ein Mädchen.
Sie hatte dunkelblonde, mittellange Haare, blaue Augen und war ca.1,68m. Sie sah aus, wie eine Fee. Wunderhübsch und anmutig. Und total glücklich und strahlte mich an. Anscheinend hatte sie mich erkannt, denn sie kam auf mich zugetanzt und fiel mir um den Hals. Ich erschauderte ein bisschen als sie mich umarmte, denn es war die erste richtige "Berührung", seit dem.. dem Tod meiner Eltern und meiner Schwester. Meine Mom hatte mich das letzte Mal in den Arm geholt, als sie zum Einkaufen gefahren war. Sie lachte, als ich leicht schwankte und sagte aufgedreht:
"Hey Jocelyn! Ich bin Anastasia. Ich bin deine Cousine. Ich bin 15 und du? Wie geht es dir? Und oh... ähm.. das mit deinen Eltern tut mir schrecklich leid."
Das Mädchen, dass sich als meine Cousine vorstellte, fand ich total lieb. Auch wenn sie unermütlich erschien; aufgedreht und hibbelig, doch trotzdem anmutig.
"Heii Anastasia. Ich bin auch 15. Mir gehts.. ganz gut. Und es muss dir nicht leidtun", murmelte ich.
Sie löste sich von mir und musterte mich von Kopf bis Fuß.
"Wow... bist du hübsch, Jocelyn. Ich hab schon so viel von dir gehört. Aber das du so unendlich hübsch bsit.. WOW..", rief sie schon fast.
"Ääähm.. dankeschön, Anstasia. Du bist auch wunderhübsch."
"Nein, um himmelswillen, nein. Ich seh aus wie eine Vogelscheuche, aber das tut jetzt nicht zur Sache. Komm, wir machen uns auf den Weg zu mir nach Hause. Dort wird es dir sicherlich gefallen. Und dnan gehst du, wenn du willst, schon morgen mit mir in die Schule. Angemeldet bist du dort schon und übrigens, ein Zimmer in unserem Haus hast du auch schon. Und dann muss ich dir noch meine Freunde vorstellen, die warten alle schon auf dich."
Freunde?! Leute die mich auch umarmen und willkommen heißen wollen?
OH NEiN! Doch ich lächelte nur und nickte und wir ginge zu Hannah, die da mit meiner Taschen stand. Ich verabschiedete mich von ihr, sie wünschte mir viel Glück und dann gingen wir los. Es war vom "Hafen" nicht weit bis zu Anastasia zurück und dann waren wir vor diesem kleinen Haus und sie sagte: "Herzlich Willkommen in deinem neuen Zuhause" und dann brach ich wieder in Tränen aus.
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BeitragThema: Re: With Broken Heart..   With Broken Heart.. - Seite 2 EmptySo März 28, 2010 9:50 pm

5.Kapitel



Viel machte ich nicht mehr. Wir fuhren zurück in Polizeirevier, wo ich etwas zu essen bekam und sonst verging der Tag eigentlich nur langsam und ziehend. Ich weinte viel; konnte nicht kontrollieren wann. Es war einfach dieses Loch in meiner Brust, dieser Schmerz in meinem Herz. Das Wissen, dass meine Familie, die Leute, um die ich mich viel zu wenig gekümmert habe und die ich nie richtig schätzen konnte jetzt für immer weg waren. Für immer. Das ist eine so verdammt lange Zeit. Nie wieder. Das hört sich noch schlimmer an. War aber dasselbe. Wieder brach ich in Tränen aus. Ansonsten machte ich nicht mehr viel. Weinen. Schlafen. Dann aber wegen Albträumen weinend aufwachen. Und die Familienbilder anschauen. Die Nacht war lang und unbequem. Ich träumte von.. naja, was wohl. Am Morgen darauf, oder Mittag, keine Ahnung, erwachte ich weil ich spürte, dass sich jemand neben mich setzt. So wie es Mom immer gemacht hatte, wenn ich nachts irgendwann von einer Party zurückgekommen war und mittags nciht aufstehen wollte. Genau so. Ich öffnete meine Augen und setzte mich ruckartig auf. Vielleicht ein bisschen zu ruckartig, denn mir wurde schwindelig und ich wurde sacht am Arm gegriffen und festgehalten, damit ich nicht von der Couch fiel. Es war Hannah, die mich anlächelte.
"Guten Morgen, Jocelyn. Bist du bereit für nach London?" Schlagartig wurde mir wieder bewusst, dass heute der 'große Tag' war und ich heute mein schönes, warmes Californien verlassen musste, die Erinnerungen und alles andere auch und dafür ins kalte, verregnete London musste. Ich schluckte schwer.
"Bereit?.. Äähm.. Ich weiß nicht, ob ich eine andere Wahl habe.." Wow, das war der längste Satz seit 3 Tagen.
"Ach Süße. Ich wünschte so sehr, dass ich dir helfen könnte. Aber ich kann leider nichts tun. Und ich glaube, dass du es da auch nicht schlimm haben wirst", sagte sie.
"Ich weiß nicht..", war das Einzige, was ich darauf antwortete.
"Machst du dich fertig? Wir fahren in einer viertel Stunde. Wir haben eine lange Fahrt vor uns", zwingerte sie mir zu und verließ wieder den Raum.
Ich stand traurig auf und ging zu einer der Taschen. Ich zog mir eine der schwarzen Röhren an, mein engeres weißes Top, dass sich bis über die Hüften zogen ließ und meine lilane Bench-Weste. Ich zog die schwarzen Chucks drauf an und schnappte mir den Beutel mit der Schminke und dem Anderen Zeug.
Ich betrachtete mich im Spiegel und seuftzte. Die 'alte' Jocelyn hätte jetzt angefangen zu schreien, so schlimm sah ich aus, doch mir war das jetzt gerade eigentlich recht egal. Trotzdem schminkte ich mir den Rest der alten Schminke ab, trug neue (wasserfeste, nur für den Fall, dass ich wieder anfangen würde zu weinen) Wimperntusche und ein bisschen schwarzen Kajal auf und bürstete meine dunkelen, langen, braunen Haare durch, und machte sie mit einem Haarband zusammen.
Gerade als ich meine Sache wieder in die Tasche räumte und sie schloss, klopfte es an die Türe und ich rief 'Ja' zur Antwort. Eric und Hannah standen da und fragten mich, ob ich fertig sei. Ich nickte, und sie nahmen mir 3 Taschen ab, damit ich nur noch eine in den Wagen tragen musste.
Ich trat hinaus zum Wagen und blickte in die Sonne. Die schöne kalifornische Sonne, die mir entgegen lachte, auch wenn es nichts zum Lachen kam, die mein Haar zum Leuchten brachte und ihm einen leichten Rotstich wie der von meiner Mom in die Haare brachte, die meine Nase kitzelte und mir eigentlich einen brauen Taint geben sollte, was sie aber irgendwie nicht tat. Meine Haut war pfirsichfarben, nein, eigentlich nur weiß bzw. sehr, sehr blass. Ich lachte etwas zurück, so wie es Clara immer getan hatte, wenn sie ihr entgegen schien. Ich atmete einmal tief ein, wie ich es immer tat, wenn mir was Großes bevor stand und stieg ins Auto.

Die Fahrt zur Fähre war nicht ganz so lang, aber dann die Fährfahrt, dauerte ewig. Mir zu ewig. Mir war langweilig, und auch irgendwie nicht, mir war schlecht und auch das nicht richtig und ich war traurig und aufgeregt zugleich. Meine Gefühle fuhren achterbahn. Genauso wie mein Magen.
Und dann sah ich es. Nach 7 Stunden Schiff fahren: London.
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BeitragThema: Re: With Broken Heart..   With Broken Heart.. - Seite 2 EmptyMo März 22, 2010 8:31 pm

4.Kapitel


Ich betrat mein unaufgeräumtes Tussen-Zimmer. Genau so erschien es mir gerade. Tussisch, eingebildet, selbtverliebt. Oh mein Gott, wie konnte ich nur so.... blind sein?! Wenn blind überhaupt der richtige Ausdruck dafür war. Nein.. blind traf nicht zu.. Dumm traf es eher. Ja, genau, dumm. Oberflächlich dumm. Ich sah mich in meinem baldigen Ex-Reich um und was mir entgegenschien, schien zu schreien: 'Hier wohnt jemand, der sich nur um sich kümmert und nicht ein einziges Mal sich in der Realität umblickt.' Ich lebte in meiner eigenen Traumwelt. Aber jetzt nicht mehr. Jetzt.. war ich alleine. Wie vorher. Doch diesmal unfreiwillig. Und ich würde alles geben, um das Leben zu bekommen, das ich vorher nie wollte. Auch hier in dem Raum, dem mir plötzlich so kühl scheinenden Zimmer, wollte ich nicht lange sein. Ich rannte förmlich zu meinem riesigen Schrank, nahm 2 große Sporttaschen raus und fing an alles was mir als wichtig erschien einfach reinzustopfen. Meinen Ipod, der auf dem Schreibtisch lag, alle möglichen Ladekabels für mein Handy oder das USB-Kabel für mein Ipod, mein Geldbeutel, alle meine Tops und Shirts, 4 Kaputzenshirts, meine Benchwesten und meine Pullis (von denen ich nicht viele besaß, ich meine: HALLO, wir sind in Californien?!), meine kompletten Schubladen mit Unterwäschen und Socken, 5 meiner besten Röhrenjeansen, 3 Röcke, 3 Hotpants (auch wenn ich bezeifelte, dass ich dazu kommen würde sie zu tragen), 3 meiner besten Ausgehkleider und... ich fang ganz unten in meinem Nachttischchen, als ich alles durchsucht hatte.. mein altes Tagebuch. Soweit ich mich erinnern kann, hab ich das letzte Mal dort hineingeschrieben, als ich 12 war. Jetzt bin ich 15. Auch das Tagebuch packte ich ein. Dann schnappte ich mir noch meine roten & meine schwarzen Converse und 2 Paar Ballerinas, ebenfalls ein paar schwarz und doch das Andere lila und dann überlegte ich kurz und packte ebenfalls ein paar meiner schwarzen HighHeels ein (man konnte ja nie wissen, auch wenn ich glaubte, dass ich so etwas oberflächliches nie wieder anziehen würde) und meine weißen Turnschuhe. Dann ging ich ins Bad, immernoch gefolgt von Hannah und packte Zahnbürste, Zahnpasta, Seife, Waschlappen, Creme, mehrere Kajals, Maskara, Eyeliner, einfach alles, was mir gerade vor die Nase kam ein. Und dann fiel mir etwas ins Auge: Als ich gerade meine Parfüms in den Kosmetikbeutel stopfte, sah ich Mom's Parfüm und das von Dad nebendran. Ich lächelte leicht, bei der Erinnerung, wie die 2 immer aneinander gerochen hatten beim Abendessen, wenn wir mal zusammen aßen und sich gegenseitig sagten, wie gut sie rochen. Damals fand ich soetwas einfach nur peinlich. Ich konnte mich aber damit trösten, dass es nichtoft vorkam, dass wir zusammen aßen oder überhaupt etwas unternahmen. Meine beiden Elternteile arbeiteten viel und lange um uns das Leben schön zu machen. Und jetzt? Sie hatten ihr Bestes getan und.. ich war mal wieder nicht zufrieden.. aber ok, das hatte nichts mit ihnen zutun. Ich packte einfach alles weitere ein, was mir vor die Nase kam und rannte dann schnell wieder in mein Zimmer zurück. Ich nahm mir noch zwei etwas größere Handtaschen und dann ging ich nochmal an meinen Schreibtisch und kramte aus der Schublade ein altes Familienfoto von uns 4. Ich steckte es in eine der Taschen und schloss dann zum letzten Mal meine Zimmertüre.
Im Flur zurück hing ich alle Fotos ab und stopfte auch sie in einer meiner Taschen. Hannah bot mir an 2 von ihnen zu nehmen und ich lächelte ihr dankbar zu, als ich sie ihr gab. Als ich alles für mich wichtige eingepackt hatte blickte ich mich nochmals in unserem so schönen Haus um und erneut traten mir die Tränen in die Augen. Doch ich lächelte auch und schloss dann die kaputte Haustür hinter mir.
Als ich im Wagen von Hannah saß, kam es einfach so über mich und ich fing an zu weinen.
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BeitragThema: Re: With Broken Heart..   With Broken Heart.. - Seite 2 EmptyMo März 22, 2010 7:20 pm

3.Kapitel


Ich öffnete die kaputte Türe, die die Leute von der Polizei am Tag davor zerstört hatten und trat in unseren Flur. Er sah eigentlich aus wie immer. Lang, hell, voller Fotos und Blumen. Ich schritt weiter ins Wohnzimmer. Der Fernseher lief immernoch, und mein Handy lag neber dem Sessel auf dem Boden. Ich hob es auf und steckte es mir in die Hosentasche. Im ganzen Haus roch es nach Mom's Lieblingsparfüm. Vielleicht bildete ich mir das auch nur ein. Ich war mir nicht sicher. Hannah stellte den Fernseher aus und ich erschrak, als er plötzlich verstummte. Ich blickte zu ihr hin und sie lächelte leicht. Dann ging ich in die Küche und sah mich dort um. Auch dort sah es aus wie Mom sie zurückgelassen hatte. Ja, zurückgelassen. Wie mich. Wieder fühlte ich diesen Stich im Herz. Den Stich im Herz, der veranlasste, dass ich einen Kloß in den Hals bekam und mir Tränen in die Augen traten. De Stich, den ich erst seit gestern kannte. Er gab mir das Gefühl, dass ich ganz alleine auf dieser großen, ungerechten Welt war. Ich brach in Tränen aus. Jedoch recht "schnell" beruhigte ich mich wieder, griff nach einem Stück Küchenrolle und verließ die Küche. Als ich mich umdrehte begegnete mir der mitleidige Blick von der Sozialarbeiterin oder was auch immer sie war. Ich ging an ihr vorbei ohne sie weiter zu beachten. 'Ich brauche kein Mitleid. Ich.. werde schon mit der Situation klarkommen. Ich brauche keinen von denen.', versuchte ich mir einzureden, wenn auch ohne Erfolg.
Dann ging ich die Treppen hoch, vorbei am Badezimmer, erst ins Zimmer meiner Schwester.
Meine Schwester hieß Clara. Sie war genau das Gegenteil von mir, vom Äußlichen bis zu den inneren Wert, auch wenn sie noch nicht so alt war wie ich. Clara hatte hüftlange, hellblonde Engelslocken und schokoladenbraune, große Augen. Sie hatte auch das Gesicht eines Engels. Clara war wunderhübsch. Und sie war so lieb. Immer versuchte sie es allen Recht zu machen und alle glücklich zu machen. Man sah Clara auch nicht ein einziges Mal nicht lächeln. Sie war eine Frohnatur. Und erst jetzt wurde mir klar, dass ich all das, ihr nicht ein einziges Mal gesagt hatte. Ich hatte ihr nicht gesagt, wie lieb ich sie hatte, wieviel sie mir bedeutete und auch, dass wenn ich mich mal wieder wie ein Diva verhalten hatte und zu gut für die Welt war, ich sie liebte.
Was war ich nur für ein Miststück?! Ich hatte immer nur auf mich geachtet, mich bewundert und für mich interessiert. Ich ging lieber auf Partys von irgendwelchen Tussen, die ich gar nicht leiden konnte, machte eher was mit meinen sogenannten "Freunden", denen ich scheißegal war, stand lieber stundenlang vor dem Spiegel und machte irgendwelche selbstverliebten Fotos von mir, als dass ich bei meiner Familie war. Tja, und das hatte ich jetzt davon.
Wieder spürte ich den Schmerz in meiner Brust und es fühlte sich an, als würde mein Herz von neuem zerreißen.
Lange konnte ich nicht in Clara's Zimmer bleiben, es tat viel zu sehr weh. Das Einzige, was ich aus ihrem Zimmer mitnahm, war Charlie, ihr Bär, den sie hatte sei dem sie geboren worden ist.
Früher hätte ich es lächerlich gefunden, einen Bär irgendwohin mitzunehmen, geschweige denn den Bären von meiner kleinen Schwester, doch jetzt drückte ich Charlie einfach nur an meine Brust und roch den Geruch von Clara's Erdbeershampoo. Oft hatte ich gesehen, wie sie auf Charlie eingeschlafen war.
Dann verließ ich ihr rosa gestrichenes, kleines, süßen Mädchenzimmer und schritt zu meiner Tür, vor der auch schon Hannah stand. Sie muss wohl den Namen gelesen haben. Ich atmete erneut ein und öffnete meine Zimmertür; zum letzten Mal.
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BeitragThema: Re: With Broken Heart..   With Broken Heart.. - Seite 2 EmptySo März 21, 2010 10:08 pm

2.Kapitel



Ich wachte irgendwann auf, wann weiß ich nicht. Ich öffnete meine Augen und schaute mich um. Durch ein kleines Fenster fiel schwaches Sonnenlicht das meine Nase kitzelte. Ich setzte mich auf. Ich war alleine in dem großen, leeren Raum. Ein Schreibtisch, eine Couch, ein Stuhl und ein Regal mit einigen Bücher und ein Waschbecken mit einem Spiegel waren in diesem Raum vorhanden. Als ich mich erinnerte wie ich hierhin kam, stiegen mir wieder Tränen in die Augen. Ich stand auf und schwankte leicht. Hieft mich an der Lehne des Sofas fest. Ich war alleine. Nicht oft in meinem Leben konnte ich sowas sagen. Immer war jemand bei mir. Ich war eigentlich sehr beliebt, hatte alles was man sich wünschen konnte. Viele Freunde, ein großes Haus, Geld ohne Ende, Klamotten, alles eben.. Doch jetzt bedeutete mir das alles gerade gar nichts. Alles Nebensächlichkeiten. Denn ich hatte keine Familie mehr. Ich fragte mich wie das jetzt weitergehen sollte. Wieder fing ich an zu weinen.
Nach ungefähr einer halben Stunde öffnete sich die Türe des Zimmers und ein breitgebauter, älterer Mann mit Bart schaute zur Türe rein. Er sah, dass ich wach war und lächelte leicht. Er betrat das Zimmer und schaute mich an. Musterte mich von Kopf bis Fuß. Auch ich tat das bei ihm. Der Mann trug eine blaue Polizeiuniform. Er hatte graue Haare und sah etwas rundlich aus.
"Hallo Jocelyn. Ich bin Eric. Wie.. wie fühlst du dich?", fragte er mit rauer Stimme.
"Hallo. Ich.. ich weiß nicht.. Ziemlich kaputt..", krächste ich und räusperte mich dann.
"Ouhje, Süße. Darf.. darf ich mich zu dir setzen?", fragte er und zeigt neben mich aufs Sofa. Ich nickte. Eric setzte sich neben und die Couch sank ein Stück nach unten.
"Was.. was machen wir jetzt? bzw ich?", fragte ich leise.
"Wir haben deine Verwandeten in London erreicht und ihnen von dem Unfall deiner Eltern und deiner Schwestern berichtet. Sie sind bereit, dich dort aufzunehmen. Gleich morgen bringe ich dich dort hin."
Noch erstaunt als darüber, dass ich schon morgen nach London gebracht wurde, war ich darüber, dass ich Verwandte in London hatte.
"In.. in LONDON?!", fragte ich leicht geschockt.
"Ja, Süße, in London", bestätigte er. "Und deshalb fährt dich eine Kollegin von mir, gleich zu dir nach Hause um die nötigesten deiner Sachen noch zu holen."
Ich nickte und er stand auf, streichelte mir freundlich und aufmuntern über den Kopf und verließ das Zimmer. Ich stand auf und betrachtete mich kurz im Spiegel. Eine vertraute Fremde blickte mir entgegen. Sie hatte das selben Gesicht wie ich. Und auch die selben langen, leuchtend braunen Haare. Doch ihre Augen... Sie war total verweint, hatte tiefe Augenringe, und das strahlen in ihren normalerweise "türkisenen" Augen war weg. Ich putzte mir etwas der verlaufenen Schminke weg und verließ den Raum. Vor der Türe wartete schon die junge Frau von gestern nachmittag. Ich lächelte mich freundlich an und stellte dich als Hannah vor. Ich nickte und versuchte zu lächeln, was mir aber nicht gelang.
Wir fuhren zu mir nach Hause und atmete tief ein und betrat das Haus.
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BeitragThema: With Broken Heart..   With Broken Heart.. - Seite 2 EmptySo März 21, 2010 10:08 pm

1.Kapitel

Ich bin Jocelyn, ich bin 15 Jahre und wohne seit 7 Jahren mit meinen Eltern und meiner kleinen Schwester Caroline in Californien. Doch nun muss ich weg von hier und ich weiß noch nicht mal wohin. Vor 4 Monaten wollten meine Eltern mit meiner Schwester einkaufen fahren und dann ist es auf der Autobahn zu einem schweren Autounfall gekommen. Ich wollte nicht mit. Mir war etwas schlecht und so legte ich mich auf die Couch. Als ich nach einer Zeit von einer diesen lächerlichen Talkshows wegschlatete und die Nachrichten eingeschaltet hatte, erreichte den Nachrichtensender gerade eine Nachricht von einem eben passierten Unfall auf der Autobahn, hier ganz in der Nähe. Der Nachrichtensprecher sagt das, dass ein Ehepaar und ein junges Mädchen im Alter von 10 Jahren in diesen Unfall verwickelt waren und noch am Unfallort gestorben seien. Die blendeten kurz ein Video es Unfallortes ein und ich glaubte das verbeulte, verkratzte Auto erkannt zu haben. Panisch griff ich zu meinem Blackberry-Handy und wählte die Nummer von meiner Mam.
’’tut, tut, tut…’’ Es dauerte mir viel zu lange.
Ich legte auf und versuchte es direkt wieder. Nach einer ganzen Minute des Klingelens, hob jemand ab.
"Hallo, wie kann ich ihnen helfen?", hob eine mir unbekannte Männerstimme ab.
"Hallo.... Ähm.. Wer ist da? Und Wo ist meine Mutter? Kann ich.. kann ich bitte mal kurz mit Frau Smith reden..? Oder habe ich mich verwählt?", fragte ich eilig und mit zitternder Stimme.
"Du musst Jocelyn sein. Wir haben vorhin schon versucht dich Zuhause anzutreffen, aber du warst nicht da. Jocelyn, es tut mir leid, dass ich dir das sagen muss aber ich stehe gerade neben dem Auto deiner Eltern." Er machte eine kurze Pause und atmete tief ein, "Sie hatten leider einen schweren Autounfall und haben diesen nicht überlebt. Auch deine Schwester nicht."
Ich blieb wie angewurzelt stehen, und als ich realisierte, dass er das gerade wirklich gesagt hattte, knickten meine Beine unter meinem Körper weg und ich brach schluchzend zusammen. Ich bekam nicht richtig Luft und ich hörte am anderen Ende der Leitung als jemanden meinen Namen rief. Das Handy fiel mir aus der Hand und ich saß einfach nur da. Weinend. Alleine. Zurückgelassen. Kaputt.
Genau so fühlte es sich in mir an. Kaputt. Zerbrochen. Leer. Es tat einfach nur weh.
Ich weiß nicht, wie lange ich da saß, doch irgendwann muss es wohl an der Tür geläutet haben. Doch das bekam ich nicht wirklich mit. Ich bekam auch nicht mit, dass jemand die Tür aufgebrochen hatte. Ich bemerkte die Frau und die zwei Männer in Uniformen erst, als einer von ihnen mich auf seine Arm hob und mich in sein Auto trug. Er schnallte mich an. Die junge Frau setzte sich neben mich auf den Rücksitz. Streichelte mir über den Arm. Murmelte mir irgendetwas zu. Wir fuhren los. Irgendwann kamen wir in einem Polizeirevier an. Ich wurde wieder aus dem Auto gehieft und ins innere des Reviers getragen. Dort legten sie mich auf eine Couch und deckten mich mit einer Wolldecke zu. Die Frau saß noch immer bei mir. Ich sagte oder tat nichts. Ich weinte nur noch immer. Zitternd und schluchzend. Ließ mich nicht beruhigen. Ich weiß nicht wie lange ich dort lag und weinte. Doch irgendwann schlief ich wohl ein. Das war mein erster Tag alleine...


Zuletzt von Jana x3 am Mo März 22, 2010 8:34 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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